Freitag, 18. März 2016

Pretend to be Pfau for one day

Heute möchte ich euch einfach mal an einem typischen freien Tag von mir teilhaben lassen. Wegen unregelmässiger Arbeitszeiten (Nachtbereitschaften, Wochenenddienste, Feiertage) habe ich unter der Woche immer mal wieder frei. Meistens ist das sogar öfter als am Wochenende, was natürlich zu Lasten der gemeinsamen freien Zeit mit Jay geht, die zu normalen Bürozeiten arbeitet. Leicht ist das oft nicht. Im Februar hatten wir zum Beispiel, sage und schreibe, drei gemeinsame freie Tage am Wochenende. Diese Tage nutzen wir aber stets gut und gemeinsam, so dass wir da keine Mangelerscheinungen bekommen.
Wenn es also interessiert: Hier folgt mein gestriger Tagesablauf.

7.00 Uhr: Jays Wecker klingelt und ich bin natürlich wach. Dank meiner senilen Bettflucht gelingt es mir auch nicht, wieder einzuschlafen. Also döse ich einfach noch ein bisschen vor mich hin, ehe ich dann aufstehe. Puh. Erstmal ab ins Bad und aus dem müden Gesicht eine halbwegs frische Variante basteln.


8.30 Uhr: Stop, it's Frühstückstime. Aktuell liebe ich Knusperbrot. Also gibt es vier Scheiben Knusperbrot mit Frischkäse bestrichen und 2 TL Marmelade. Dazu einen grossen Pott Kaffee mit Haselnussaroma. Zum Frühstück gibt es ein wenig Vormittags-Trash-TV. Hier zappe ich fröhlich durch die Gegend und bleibe schliesslich bei "Verklag mich doch" hängen. Da muss ich wenigstens nicht mitdenken und kann mich klug fühlen. Yay.


9.30 Uhr: Zeit, um mit meinen Eltern in Deutschland zu telefonieren. Dank meines Handyabos ist es zum Glück kein Problem, dass wir sehr regelmässig miteinander telefonieren können. Unsere andere Alternative ist selbstverständlich Skype, aber dazu müssen halt alle Beteiligten auch zuhause sein. Das Vermissen ist, mit vielen Telefonaten, auf jeden Fall nur halb so schlimm und Heimweh habe ich in den letzten 1.5 Jahren eigentlich auch noch nicht wirklich gehabt.


10.15 Uhr: Frühjahrsputz. Naja, zumindest fange ich mal ganz gemütlich an. Unser Sideboard geht mir schon länger auf den Keks, also habe ich einfach mal ein wenig umgeschichtet. Ganz zufrieden bin ich noch nicht, aber es ist auf jeden Fall schonmal besser als vorher. Als nächstes wird die Küche neu sortiert.


12.30 Uhr: Das Schöne an WW ist ja, dass ich gefühlt den ganzen Tag nur essen kann. Nachdem ich mich ein wenig durch's Internet geklickt habe, gibt es jetzt die Bolognesereste von gestern. Zusammen mit etwas Pasta und einem grossen Haufen Salat.


13.30 Uhr: Nach dem Aufräumen ist vor dem Aufräumen. Schnell ein paar Dinge wegsortieren, die herumliegen, das Katzenklo sauber machen und staubsaugen. Das tägliche saugen, dank der Katzen, geht mir ja regelmässig auf den Geist. Die Haare und Katzenstreukrümel sind aber noch schlimmer, so dass das Saugen plötzlich auch gar nicht mehr so wild ist.


15.00 Uhr: Da wir heute Abend wieder zum Sport gehen wollen, packe ich jetzt schonmal unsere Sachen ein. Jay kommt, nach der Arbeit, direkt zum Studio. Und ich habe nach dem Packen noch ein wenig Zeit für's Internet, Netflix und zwei Löffelbisquit.


16.30 Uhr: Jetzt ist erstmal Zeit für einen kleinen Snack, ehe ich gleich zum Sport gehe. Bevor die Bananen umkommen, wird zumindest eine zur Bananenmilch verarbeitet. Ich habe uns ein Erdnusspulver gekauft und davon noch 1 TL mit in die Milch gegeben. Mit einem kleinen Hauch Erdnuss schmeckt es doch glatt nochmal so lecker. Der Rest der Bananen wird vermutlich eingefroren und endet dann als köstliches Eis. Weil ich noch sehr gut in meinen Punkten liege, gibt es zusätzlich noch einen kleinen Kinderriegel.


17.30 Uhr: Jay und ich treffen uns am Fitness Center. Gleich zu Beginn waren zwei Laufbänder nebeneinander frei, so dass wir schnell mit dem Ausdauertraining begonnen haben. 60 Minuten Laufband. Ich habe es tatsächlich geschafft und bin insgesamt für sechs Mal für je eine Minute gejoggt und nicht nur sehr schnell gegangen. Ich muss sagen, ich bin schon stolz auf mich, besonders, da es beim letzten Mal nicht gut geklappt hat und ich nach 45 Minuten Sport völlig energielos war. Die Geräte heben wir uns für's nächste Mal auf.


19.45 Uhr: Wer Sport macht, der kann auch essen. Heute Abend gibt es Reis, Brokkolipüree und Fisch. Sehr lecker. Wir haben uns Patagonian Toothfish gegönnt. Ich habe wirklich noch nie in meinem Leben so einen leckeren Fisch gegessen. Ich geh kaputt. Zum Nachtisch mampfe ich dann noch einen Schokojoghurt.


20.30 Uhr: Nach dem Essen legen wir noch ein wenig die Füsse hoch und schauen TV. Da die Auswahl nicht besonders berauschend ist, widmen wir uns unseren Aufzeichnungen von "4 Hochzeiten und eine Traumreise" und "Mein himmlisches Hotel".


22.00 Uhr: So, Zeit für's Bett. Morgen muss ich schon um 10.00 Uhr bei der Arbeit sein und habe die Nachtbereitschaft vor mir. Schnell schlafen. Gute Nacht!


Schön, dass ihr mich durch meinen Tag begleitet habt. Ich habe übrigens 20.5 von 24 Flexpoints verbraucht und muss wirklich schauen, dass ich hier und da mal noch einen Punkt hinzufüge, damit ich noch näher an das Tagessoll heran komme. Meistens liege ich doch sehr deutlich darunter. Für den Sport gab es 11 Bonuspunkte. Die Sportpunkte sind für mich aber wirklich nur ein Bonus und werden nicht angerührt.
Was macht ihr eigentlich an euren freien Tagen? Seid ihr eher produktiv oder nutzt ihr die Zeit, um den Akku auf dem Sofa aufzuladen?

Alles Liebe, Pfau - die sich gleich mal auf den Weg zur Arbeit macht

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